Der Beruf des Silberschmied ist verwandt zu dem des Goldschmied. Praktisch alle Arbeitstechniken sind die Gleichen. Jedoch kommen beim Silberschmied noch viele verschiedene Hammer-Techniken hinzu. Um diese alle zu beherrschen, braucht es sehr viel Übung und Geduld.

Der Silberschmied arbeitet mehrheitlich aus Silber, aber auch mit anderen Metallen. Zudem werden Edelhölzer verwendet, oder andere organische Materialien.  Die Stücke die der Silberschmied herstellt sind Gegenstände für Zünfte, Sportpreise, Tafelkultur, sakrale und profane Gegenstände, oder Skulpturen.

Leider ist der Beruf vom Aussterben bedroht und es gibt nur ein paar wenige Silberschmiedeateliers in der Schweiz.

Silberschmied EFZ

Meine Geheimtipps:

Silberschmiedetechniken

Aufziehen

Mit dieser Hammertechnik ist es möglich aus einem flachen Blech einen Korpus herzustellen.

Austiefen

Mit dieser Technik erstellt man mehrheitlich mit einem Kugelhammer runde Korpusgegenstände.

Planieren

Durch planieren glättet man die Oberflächen – eine wichtige Technik um sauber arbeiten zu können.

Schmieden

Mit der Schmiedetechnik erreicht man aus einer Prantel einen Schlussgegenstand – Bspw. um Besteck herzustellen.

Ziselieren

Mit dem Ziselieren wird mit verschiedenen Punzen eine verzierende Motive auf Oberfläche hergestellt.

Pressen

Mit dieser eher industriellen Technik dem Pressen, kann eine Produktion für eine grössere Stückzahl hergestellt werden.

Meine Spezialitäten
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plan

Bei einem Plateau eine absolut plane Fläche hinzubringen ist extrem schwierig und braucht Übung. Ich spannte Flächen, die ein Vakuum erzeugten.

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formal

Schöne geschwungene Formen ohne eine Unebenheit zu erzeugen – eine grosse Spezialität.

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sauber

Silber kann man richtig löten – und man muss es auch richtig gelötet werden. Aus dem einfachen Grund: damit keine Poren entstehen – kein Problem!

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effizient

Ich war einen halben Tag vor Abgabetermin mit meinem Lehrabschlussprüfung-Stück (eine Zuckerdose mit Deckel) fertig – der Experte staunte.